Bastonade

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Aus der Bastonade wurde Gold.

Die Bastonade - von italienisch bastone = "Stock, Stab" - ist eine alte, tendenziell orientalische Prügelstrafe, die jedoch in der Vergangenheit auch in Europa, vor allem in deutschen Gefängnissen, zum Einsatz gekommen ist. Mit einem dünnen Stock oder einer kurzen Peitsche werden die nackten Fußsohlen des Delinquenten geschlagen. Im MOSAIK wird die Bastonade immer wieder befürchtet, angedroht und zweimal sogar vollstreckt. Dazu kommt ein unsicherer Fall.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Bastonade im MOSAIK

[Bearbeiten] Bei Emir Nureddin

In der Runkel-Serie werden die Teufelsbrüder in einer Gerichtsverhandlung im Dorf des Emirs Nureddin für ihren Angriff und die Brandstiftung mit der Bastonade bestraft. Anschließend müssen sie gemeinnützige Arbeit verrichten. Welche dieser beiden Strafen die Halunken härter trifft, ist nicht ganz sicher. Dies ereignet sich in Mosaik von Hannes Hegen 129 - Das Gold der Rübensteiner, das zunächst passenderweise Die Bastonade heißen sollte, dann aber umbenannt wurde (siehe Coverentwurf oben rechts).

Für den Strategos und den Centurio mit Löwenstimme wird von der aufgebrachten Menge in derselben Verhandlung für ihr bewaffnetes und unerlaubtes Betreten des Stammesgebiets ebenfalls mit der Bastonade gedroht. Da die Digedags aber ein gutes Wort für die beiden einlegen - immerhin hatten sie, wenn auch nicht ganz uneigennützig, beim Brandlöschen geholfen -, entgehen sie der Strafe. Um nicht an Byzanz ausgeliefert zu werden, wo sie wegen ihres Versagens Schlimmes erwarten würde, müssen sie daher "Muselmänner" werden und gleich ihre Pilgerfahrt nach Mekka antreten. Schicksalsergeben stapfen sie von dannen.

[Bearbeiten] Bei Sultan Mahmud

In der Orient-Serie wird der Schatzmeister Mustafa al Mansur von Sultan Mahmud II. mit der Bastonade bestraft, weil er das Wort "Ägypten" erwähnt.

In seinem Audienzsaal fordert der Sultan die Bittsteller zur Ruhe auf, anderenfalls will er allen die Bastonade geben lassen.

Weiterhin ist der Kerkermeister in den Türmen des Schweigens von einer tiefsitzenden Angst vor der Bastonade durchdrungen. Er lässt sich daher von Digedag manipulieren und besorgt diesem eine Kerze zur Beleuchtung der Zelle. Damit können die Digedags ihren Freunden außerhalb der Türme des Schweigens ein prima Signal geben.

[Bearbeiten] Beim Pascha

In der Harlekin-Serie hat der Oberaufseher des Paschas nicht achtgegeben und Califax entwischen lassen. Dafür droht ihm im Zeltlager des Paschas unterhalb des venezianischen Kastells die Bastonade und er wird schon vom Folterknecht auf den Prügelbock geschnallt. Zu seinem Glück kreuzt Califax im letzten Moment wieder auf, so dass er der Strafe entgeht und diese nun dem kleinen Dicken verabreicht werden soll. Doch auch dieser - auf denselben Bock wie der Oberaufseher gebunden, nur auf der anderen Seite - windet sich aus der Affäre, indem er dem Pascha die Existenz der geheimen Schallkuppel unter dem Kastell verrät.

[Bearbeiten] Beim Gutsherrn

In der Hans-Wurst-Serie wird der junge Ludas Matyi von den Prügelleuten des Gutsherrn von Döbrög auf eine Bank gebunden und ausgepeitscht. Da seine Fußsohlen dabei aber unversehrt bleiben, kann man wohl von keiner echten Bastonade sprechen. Das Wort wird auch nicht benutzt.

[Bearbeiten] Externer Link

[Bearbeiten] Die Bastonade wird in folgenden Mosaikheften befürchtet, angedroht oder vollzogen

Mosaik von Hannes Hegen: 129, 212, 215, 219

Mosaik ab 1976: 3/77, (12/79 ?)
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