Aeolipile

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Heron führt die Aeolipile vor

Die Aeolipile ist eine Erfindung, die in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen vorgestellt wird. Weiterhin wird sie im Mittelteil zur Abrafaxe-Römer-Serie vorgestellt.

Die Aeolipile ist eine Erfindung von Heron. Sie wird daher auch Heronsball genannt. Die Aeolipile besteht aus einer Apparatur mit einer drehbar gelagerten Hohlkugel, die durch Wasserdampf nach dem Rückstoßprinzip in eine Rotation versetzt wird. Damit wurde erstmals Wasserdampf für eine mechanische Bewegung benutzt. Dieses Prinzip war eine Grundlage für die spätere Erfindung der Dampfmaschine.

Inhaltsverzeichnis

Die Aeolipile bei den Digedags

Heron führt die Aeolipile der Gelehrtenvereinigung Museion in der Bibliothek von Alexandria vor. Sie wird jedoch genau wie der Pfeifkessel des Ktesibios von Sermones und den anderen Gelehrten abgelehnt. Obwohl Heron darauf verweist, dass die mit Dampf betriebene Maschine von großem Nutzen sein kann, wird dies bezweifelt.

Nur die Digedags sind von den Erfindungen beeindruckt. Während Dag den praktischen Nutzen des Pfeikessels bewundert, findet Dig die Aeolipile toll. Er entwickelt daraus eine Spielerei, das Eierkarussell. Doch ihr Plan, dem König Ptolemäos das Eierkarussell zu präsentieren, um ihm damit von der Aeolipile zu berichten, scheitert.

In Ktesibios' Frisiersalon zeigen die Digedags später eine weiterentwickelte Aeolipile. Sie haben mit drei Flügeln daraus einen Windmacher bzw. Ventilator gebaut. Wenn es sehr heiß im Laden ist, soll das Gerät für einen angenehmen kühlen Luftzug sorgen. Doch Heron ist von den letzten Erlebnissen so deprimiert, dass er nichts mehr davon wissen will. Die Digedags haben noch weitere Geräte aus der Aeolipile entwickelt: den Dampf-Rasierapparat und die dampfbeheizte Trockenhaube.

Erwähnung im Mittelteil

In der redaktionellen Rubrik Achtung Antike! wird die Aeolipile im Heft 475 als eine Erfindung von Heron vorgestellt. Damals wusste niemand so recht, was man damit anfangen sollte und so drehte sich die Kugel durch den ausströmenden Dampf nur zur Belustigung. Niemend ahnte damals, dass sich mit diesem Prinzip einmal Dampfturbinen drehen würden.

Externe Links

Die Aeolipile wird in folgenden Mosaikheften gezeigt bzw. vorgeführt

Mosaik von Hannes Hegen: 46, 47
Mosaik ab 1976: 475 (Achtung Antike! im Mittelteil)
Persönliche Werkzeuge