Äolomobil

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Die Abrafaxe nehmen mit ihrem Äolomobil die Verfolgung auf

Das Äolomobil ist eine Erfindung, sowie ein Transportmittel in der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

Idee, Bau und Bestandteile

Als die Abrafaxe auf der Suche nach der entführten Selene ein kleines Dorf zwischen Carthago und Theveste erreichen, erfahren sie, dass die Gesuchten dort vor einigen Stunden vorbeikamen. Allerdings waren sie nicht zu Fuß unterwegs, sondern auf Dromedaren. Abrax bittet bei einer Familie um Reittiere für eine gute Tat, bei der Califax einen verletzten Ochsen behandelte. Sie erfahren aber, dass im Dorf nur Ochsen, Hühner, Schafe und Ziegen zu finden seien.

Es kommt plötzlich ein Sturm auf, der eine Woche anhalten soll. Das bringt Brabax auf die Idee, einen Windwagen zu bauen. Zuerst bittet er den Bauern, in der Scheune etwas bauen zu dürfen. Er erhält die Zustimmung und soll dort keine Unordnung anrichten. Dann erklärt er Abrax und Califax seinen Plan mit einer Skizze an der Wand. Als sie dann ein Fass zersägen, gibt es Ärger. Califax kann die Lage entspannen, als er sein Rezept der Wundsalbe der Mutter übergibt. Die beiden Kinder, Aemilia und ihr Bruder, helfen den Abrafaxen. Aemilia näht Leinentücher nach Vorgaben von Brabax zusammen, die er dann als großes Segel an einen Mast anbringt. Der Mast wird mitten in ein Fahrgestell eingebaut und mit Seilen fest verzurrt. Die Hinterräder bilden die zwei Fasshäften, als Vorderräder werden zwei Fassdeckel verwendet. Sogar Schutzbleche werden über den Rädern angebracht. Den Frontabschluss bildet ein Korbdeckel mit einem Aufprallschutz für den Fahrer Abrax. Auch ein Nummernschild mit den Buchstaben ABC ist vorn befestigt. Auf der hinteren Ladefläche ist eine bequeme Bank für Brabax, Califax und die Ratte eingebaut, dahinter befindet sich noch ein Korb.

Der Windwagen wird von Brabax nach dem römischen Gott des Windes Äolus als Äolomobil getauft.

Die Fahrt

Bei anhaltendem Wind rollen die Abrafaxe mit dem Äolomobil in rasanter Fahrt in Richtung Theveste. Obwohl der Wagen dabei knarrt und kracht, kommen sie nach anfänglichen Startproblemen gut voran. Das Äolomobil rast ungebremst südwärts, bis schließlich der Steuerknüppel abbricht. Nun rollt der Wagen über Stock und Stein durch die Savanne. Califax verliert dabei das Gleichgewicht und kann sich kaum noch halten. Abrax und Brabax ergreifen ihn an den Armen und verhindern seinen Absturz. Er schlägt vor, einfach mal zu bremsen, doch eine Bremse ist an ihrem Wagen leider nicht vorhanden. Sie rasen auf eine Herde Kuhantilopen zu, die entsetzt Reißaus nehmen. Aber dann endet ihre Fahrt an einem Baum. Das Äolomobil zerspringt bei dem Aufprall in seine Bestandteile. Ein Leopard, der auf dem Baum lauerte, fällt plötzlich herunter. Die Ratte kann ihn aber mit einem Biss abwehren und in die Flucht schlagen. Der Sturz hat Califax dagegen sehr mitgenommen. Er verfällt gelegentlich in seine Zeit als Pseudo-Erbprinz Rudi zurück und kann sich danach nicht mehr an das Geschehene erinnern.

Nachleben

Aus den Überresten des Äolomobils, insbesondere dem Segel und zwei Rädern, baut Brabax eine Art Rollsänfte für Califax. Damit ziehen ihn seine Gefährten weiter durch die Steppe. In der nächsten Nacht dient die Sänfte, entsprechend aufgebockt, sogar als eine Art Unterschlupf oder Zelt. Da die Abrafaxe am Morgen eins der Dromedare von Menpauros und Mitismanni finden und einfangen, hat die Sänfte als Transportmittel jedoch ausgedient. Damit wird auch der letzte Rest des Äolomobils von den Abrafaxen zurückgelassen.

Bemerkungen

Das Äolomobil rollt in folgenden Mosaikheften

469, 470
Persönliche Werkzeuge