Transkarpathische Burgruine

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Eine malerische Burgruine ... mit winkendem Etwas

Die Transkarpathische Burgruine ist ein Schauplatz aus der Österreich-Ungarn-Serie.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Im Mosaik

Nach der Auflösung des Regiments Kraxelberg-Jodelfingen irrt Leutnant Adolar von Altentrott durch Transkarpatien. Da er die ungarischen Wegweiser nicht lesen kann, findet er nicht zurück nach Österreich. Er findet schließlich in einer Burgruine Zuflucht. Diese befindet sich auf einer Bergkuppe und ist nach Ansicht von Ludas Matyi das Überbleibsel einer Burg, die im Kampf mit irgendwelchen Eindringlingen zerstört worden ist. Zu den noch stehenden Gebäudeteilen gehören einige Wände des Palas sowie ein dreistöckiger Turm. In diesem existiert sogar noch eine bröckelige Treppe, die zu den Zinnen des Turmes führt.

Leutnant Altentrott wird schließlich von Ludas Matyi gefunden, der die weiße Fahne bemerkt hat, mit welcher der Leutnant von der Turmspitze aus gewinkt hatte. Da der Ärmste nach den vier oder fünf Tagen ohne Lebensmittel völlig entkräftet ist, päppelt ihn Matyi mit Brot, Wurst und Wein aus seinem Reiseproviant wieder auf. Die Nächte in der Ruine, so Altentrott, seien fürchterlich gewesen: "Stürme tobten, wilde Tiere heulten, Eulen schrien, die Mauern ächzten...". Nachdem er wieder gestärkt ist, erzählt er Ludas Matyi das Schicksal des Regiments. Dann offenbart sich jedoch sein heimtückischer Charakter, indem er nachts mit dem Pferd seines Retters verschwindet und diesen mittellos zurücklässt. Matyi muss seine Armeelieferung mit Schlafwein bei der Ruine zurücklassen und zu Fuß zu den Kuruzen weitermarschieren.

[Bearbeiten] Vorlage

Vorlage für die transkarpathische Burgruine ist die Burgruine Csesznek bei Veszprem, wobei zwei verschiedene Ansichten der Burg in die MOSAIK-Darstellung integriert wurden. Diese Burg wurde ab 1705 zeitweise von den Kuruzen gehalten und erst 1709 wieder von österreichischen Truppen erobert. Sie wurde im Jahre 1810 durch ein Erdbeben sowie eine Feuersbrunst nach einem Blitzeinschlag zerstört.

[Bearbeiten] Besonderheit

Im Heft 3/79 wurde die Burg auf den Seiten 12 und 13 vom Autor Lothar Dräger selbst gezeichnet und nicht vom üblichen Hintergrundzeichner Egon Reitzl.

[Bearbeiten] Links

[Bearbeiten] Die Ruine ist Schauplatz in folgenden Mosaikheften

3/79, 5/79
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