Mosaik 594 - Schiffbruch im Eismeer
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Juni 2025 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 144 + Titelbild + Rückseite | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Jubiläums-Serie | ||
Heft davor | Der Traum vom Fliegen | |
Heft danach | noch keins |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Die Abrafaxe suchen im Februar 1741 Georg Wilhelm Steller im Auftrag von Kapitän Vitus Bering in der Handelsstation Peter-Paul-Stadt auf Kamtschatka auf. Bering bittet ihn als Geologe an einer Expeditionsreise im Nordpazifik teilzunehmen. Steller kommt gerade mit einem Hundeschlitten aus dem Süden von Kamtschatka zurück, wo er begonnen hat, die Lebensweise und Sprache der Kamtschadalen zu erforschen. Er bittet die Abrafaxe um etwas Bedenkzeit bei einem Glas Tee. Im Quartier der Abrafaxe kann sich Steller aufwärmen und ihnen berichten, dass er von den Einheimischen Kräuter kennengelernt hat, die gegen Skorbut helfen. Nachdem Abrax ihm in Aussicht stellt, das sagenumwobene Gamaland zu erforschen, sagt Georg Wilhelm Steller seine Teilnahme an der Expedition zu.
- Vier Monate später kann Vitus Bering den Naturforscher Steller begrüßen und freut sich, mit ihm auch einen Schiffsarzt an Bord der St. Peter zu haben. Allerdings scherzt er darüber, dass er statt zwei Männern, die nichts von der Seefahrt verstehen, nur einen mitnehmen muss. Die St. Peter wird von der St. Paul begleitet, doch im dichten Nebel verlieren sie das Schiff aus den Augen. Auf der Fahrt versucht Steller die Schiffsbesatzung von einem Trank gegen Skorbut zu überzeugen, doch nachdem Kapitän Bering das Gebräu probiert hat, verbietet er Steller, es jemals seinen Männer anzubieten.
- Nachdem das geheimnisvolle Gamaland nicht gefunden wird, erreichen sie die Küste von Amerika. Vitus Bering sieht seinen Auftrag als erfüllt an und will umkehren. Seine Männer sollen nur Frischwasser holen, doch Steller besteht darauf, das unbekannte Land zu erforschen. Als ihm dies verweigert wird, droht er Bering, sich in St. Petersburg über ihn zu beschweren. Schließlich erhält Steller für den Aufenthalt zehn Stunden Zeit. Gemeinsam mit den Abrafaxen sammelt er Pflanzen und fertigt Zeichnungen auf der unbekanten Insel an. Dabei werden sie von zwei Eingeborenen beobachtet, die sich versteckt halten. Brabax entdeckt Spuren der heimischen Jäger. Sie nehmen sich die Pfeilspitzen aus dem Versteck mit und hinterlassen als Bezahlung eine Metallschüssel. Nachdem Steller und die Abrafaxe an Bord zurückgekehrt sind, verlangt der Kapitän eine Erklärung für das mitgebrachte Grünzeug. Es sei ein Geschenk für den Botanischen Garten von St. Petersburg, dem der Kapitän nichts entgegensetzen kann.
- Auf der Rückfahrt wird das Wetter sehr stürmisch und die Stimmung an Bord immer schlechter. Califax kann die Besatzung mit Tee bei Laune halten. Von Steller lässt er sich berichten, wie er ein Naturforscher wurde. Das Schiff irrt drei Monate lang durch die Gewässer, als sie endlich Land erblicken. Das Schiff gerät von der Strömung zwischen die Klippen und es kommt zum Schiffbruch. Die Besatzung kann sich auf eine unbewohnte Insel retten und alle Vorräte an Land bringen. Vitus Bering lässt ein Lager errichten, in dem sie überwintern müssen. Kapitän Vitus Bering stirbt bald vor Entkräftung und findet dort seine letzte Ruhestätte. Erst im Frühjahr wagen sich die Abrafaxe mit einigen Männern bei Windstille auf das Wrack der St. Peter. Sie bergen aus den Trümmern alles, was sie zum Bau eines seetüchtigen Bootes brauchen. Brabax erklärt den Männern einen Plan für den Bau des Bootes. Damit gelingt ihnen im Sommer 1742 die Rückkehr nach Kamtschatka.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiter.: Georg Wilhelm Steller
- Schiffsbesatzung: Kapitän Vitus Bering und seine Schiffsbesatzung
- Einheimische: Aleute und sein Sohn
- Rückblende: Stellers Vater
- Erwähnt: João da Gama, Peter I., Kamtschadalen, Teufel und seine Großmutter, Iwan VI. (als Zar), Großfürstin Anna Leopoldowna (irrtümlich als Zarin)
- Tiere: Marienkäfer, Blauwal, Seekuh, Polarfüchse, Seeotter, Kormoran, Möwen, Schlittenhunde, Pferde
[Bearbeiten] Bemerkungen
- erwähnte Orte: Kamtschatka, Russland, Gamaland, Sibirien, Europa, Portugal, Pazifik, St. Petersburg, Russische Akademie der Wissenschaften, Peter-Paul-Stadt, Botanischer Garten St. Petersburg, Amerika, Alaska, Asien, Stellerberg
- in der Rückblende erwähnte Orte: Windsheim, Lateinschule Windsheim, Wittenberg, Halle, Preußen
- Das Kioskheft trägt (im Gegensatz zum Aboheft) den Untertitel Unterwegs mit G. W. Steller.
- Die Handlung beginnt im Februar 1741 und endet im Sommer 1742.
- Auf S. 17 erwähnt Steller irrtümlich eine Zarin. Gemeint ist offenbar die Zarenmutter, Großfürstin Anna Leopoldowna, die zum Zeitpunkt der Handlung für ihren kleinen Sohn Iwan VI. die Regentschaft führte.
- Der Marienkäfer sitzt in der Rückblende auf der Hand von Steller (S. 36).
- Die Rückseite des Kiosk-Heftes zeigt eine Inhaltszusammenfassung mit Bildausschnitten, während die Rückseite des Abo-Heftes über die Erforschung von Kamtschatka durch Steller 1740/1741 berichtet.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Ein Abo lohnt sich immer! - Abowerbung für MOSAIK
- Kennst du schon ... Anders Celsius
- Anders Celsius präsentiert: Wann gefriert Wasser wirklich?
- Fragen über Fragen - Georg Wilhelm Steller
- Kochen mit Califax - Vitamin-Salat
- Leserpost
- Sommer-Spiel-Spaß! Abrafaxe Skat, Abrafaxe Jonglierbälle, Abrafaxe-Stoffpuppen-Set, Abrafaxe Quartettspiel
- Leserclubkarte 2025 - Gutschein Juni
- Abenteuer in China, Das Duell an der Newa
- Funkel-Bleistift-Set, Abrafaxe-Turnbeutel, Magnet-Bleistift-Set, MOSAIK Lunchbox, Abrafaxe Warnweste für Kita- und Grundschulkinder
- Impressum
- Dieses Magische Auge
- Papierloses Lesevergnügen mit der Kindle-App
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Maren Ahrens, Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens U. Schubert
- Aufrisse: Benjamin Karré, Jörg Reuter
- Zeichnungen: Niels Bülow, Maria Heilek, Benjamin Karré, Sally Lin, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Farbgestaltung: Leander Zerwer
- Layout: Beate Schneider
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite | Info |
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40 | die Beringinsel |
43 | die Stellersche Seekuh (Das kleine Rattikon) |
- Im Newsletter 640 wurde das Heft beworben.
- Das Abo-Heft hat ein Variant-Cover (Bild 1).
- Das Kiosk-Heft mit Jubiläums-Beilage (Bild 2)
- Den Kioskheften lag die Beilage - 50 Jahre Abrafaxe bei (Bild 3 und 4).