Mrs. Victorias Kutschpferd

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Auf Funken reagiert das Pferdchen empfindlich

Mrs. Victorias Kutschpferd ist eine Tierfigur aus der Amerika-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Das schmucke braune Pferd (der Rasse nach also ein Fuchs) gehört der Millionärswitwe Mrs. Jefferson aus New Orleans. Normalerweise zieht es die Kutsche der Lady, einen Einspänner, und wird von Mrs. Jeffersons Butler und Kutscher James betreut.

Zunächst zieht das Pferd bestimmungsgemäß die Kutsche seiner Herrin zum Hafen von New Orleans, wo Mrs. Victoria das Schiffsrennen zwischen der Mississippi-Queen und der Louisiana verhindern will. Dort entschließt sie sich plötzlich doch zur Teilnahme, will aber nicht auf ihren Papagei Käptn Kidd verzichten, der allerdings noch aus ihrer Villa geholt werden muss. Dies übernimmt Colonel Springfield, der dazu kurzerhand das Kutschpferd ausspannt und davongaloppiert, den nun pferdelosen Kutscher James perplex zurücklassend.

Obwohl das Pferd nach Aussagen von James ein ausgesprochenes Kutschpferd und kein Reitpferd ist und der Colonel natürlich auch keinen Sattel aufschnallen konnte, macht das Tier auch als schnelles Reitpferd eine erstaunlich gute Figur. Vielleicht haben nicht zuletzt die Reitkünste des erfahrenen Kavalleristen Springfield ermöglicht, das Beste aus dem Pferd herauszuholen. Über den Rücken des Pferdes gelangt der Colonel an ein Fenster der Villa, schnappt sich den Papagei und springt vom Fenster gekonnt auf das Pferd auf. All diese Reitkunststücke erinnern den Colonel stark an seine Dienstzeit bei der Kavallerie. In Windeseile ist das Colonel-Pferd-Team zurück auf der Louisiana.

Durch eine etwas abrupte Abfahrt muss das Pferd während des gesamten Schiffsrennens an Bord bleiben. Die Tatsache, dass der Colonel mit ihm munter auf dem Schiff herumreitet, sorgt für allerlei Verwirrung. Herumfliegende Funken etwa erschrecken den Gaul so sehr, dass er kurzerhand in den Mississippi springt, um sich abzukühlen. Die nachfolgend nötige Rettungsoperation verzögert die Weiterfahrt nicht unbeträchtlich.

Ein nächstes Mal kommt das Pferd zum Einsatz, nachdem die Louisiana auf einer Sandbank aufgelaufen ist. Hierbei versucht Colonel Springfield, den Dampfer mit seinem Pferd von der Sandbank zu ziehen. Er erinnert sich dabei an einen der Seminolenkriege, bei dem Springfields Kavalleristen mit ihren Dragonerpferden ein Floß mit drei Kanonen den Suwanee River entlanggezogen hätten. Doch natürlich reicht die Zugkraft des einzelnen Pferdes trotz gewaltiger Anstrengung nicht für das Schiffabschleppen aus.

In Baton Rouge angekommen, versucht Colonel Springfield schließlich mit seinem nun schon sehr an ihn gewöhnten Reitpferd den entlaufenden Sklavenjungen Ben einzuholen, der mit Mrs. Jeffersons Banjo abgängig ist. Möglicherweise hätte er dies sogar geschafft, doch da ihn die Digedags in die Irre führen, muss der Colonel unverrichteter Dinge wieder zurückreiten.

[Bearbeiten] Das Pferd galoppiert durch folgende Mosaikhefte

154, 155, 156, 157
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