Mosaik von Hannes Hegen 125 - Der Pokal des Siegers

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Stammdaten
Titelbild Erschienen April 1967
Nachdruck in Auf der Insel Pordoselene
Reprintmappe XI, TaschenMosaik 32
Umfang 24 Seiten
Panel 46 + Titelbild
Katalog 1.01.125
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Runkel-Serie
Kapitel: Digedag-Solo /
Im Byzantinischen Reich
Heft davor Das zerhackte Schiff
Heft danach Flucht durch die Dardanellen

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: die Digedags in der dritten Person und Digedag einzeln
Nachdem die für das Unternehmen "Göttertrank" zusammengestellte "Räuberlegion des Strategos", mit Ausnahme der Digedags und Ritter Runkels, die Insel Pordoselene am Ende des letzten Heftes auf ihrem Floß schnell verlassen mussten, beginnt die Handlung dieses Heftes mit dem Jubelzug der Pordoselener durch ihr Fischertor in Richtung Rathaus, vor welchem bereits der Bürgermeister von Pordoselene und seine Tochter Lydia warten. Lydia hält bereits den goldenen Pokal mit dem Ehrentrunk bereit. Runkel stürzt selbigen allein und so hastig hinunter, dass der Bürgermeister sich in seiner Dankesrede unterbrochen fühlt. Dabei wollte er schließlich noch sagen, dass die Heldentaten für die Nachwelt "von Künstlerhand festgehalten werden" sollen.
Nach dieser Mitteilung wiederum ist Runkels einzige Sorge, dass etwas falsch dargestellt wird. So kommt es zum Besuch der inseleigenen Mosaikwerkstatt, während Runkel seine eigene Siegesikonografie an die Mosaikgestalter diktiert. Dig und Dag, die Runkels Prahlereien schon zur Genüge kennen, lassen sich lieber alles genau erklären. Dig erfährt, wie die Mosaiken zusammengesetzt werden, und Dag interessiert sich besonders für die Entwürfe.
Als der Archivar der Mosaikwerkstatt Dig und Dag besonders ungewöhnliche und interessante Entwürfe empfiehlt, wollen beide diese natürlich sehen. Wie erfreut sind sie erst, als sie feststellen, dass diese Entwürfe wieder eine Spur von Digedag bergen, der sie offensichtlich sogar selbst gezeichnet und außerdem noch die dargestellten Vorgänge textlich beschrieben hat. Natürlich bitten sich Dig und Dag die Entwürfe für einige Stunden zum ausführlichen Studium aus.
In diesen Stunden lesen sie aus erster Hand über die Eroberung und Plünderung Konstantinopels im Jahre 1204 und, wie Kaiser Alexios V. Murtzuphlos versuchte, durch ein Wagenrennen "das Volk bei guter Stimmung zu halten", da die Venezianer es mit Flugblättern gegen ihn aufwiegeln würden. Digedag skizziert hier ein historisches "Brot und Spiele"-Ereignis und schildert, wie er arglos die außerordentliche Ehrung des Kaisers und auf dessen Geheiß auch den Jubel des Volkes genoss. Erst ein wirres Getöse ließen ihn jäh aus dem Freudentaumel erwachen. Das urplötzliche Umschlagen des Volksjubels in einen "gewaltigen Schreckensschrei" gönnt auch dem Mosaikleser an dieser Stelle eine vierwöchige Nachdenkpause.

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