Mosaik 595 - Die kleinen Detektive

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Mosaikheft Die kleinen Detektive. Für das ähnlich betitelte Nebenuniversum siehe Kleine Detektive.
Stammdaten
Titelbild Erschienen Juli 2025
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 165 + Titelbild + Rückseite
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Jubiläums-Serie
Heft davor Schiffbruch im Eismeer
Heft danach noch keins

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Die Abrafaxe arbeiten im Jahr 1895 in der Frankfurter Privatdetektei Rossi und Collegen. Ihr Kollege bringt Ihnen einen Brief vom Chef. Sie sollen einen dringenden Fall in Würzburg übernehmen und reisen zwei Stunden später mit dem Zug ab.
In der Villa des Fabrikanten Kröber wurde am Morgen ein Einbruch bemerkt. Dabei wurden alle Wertgegenstände aus einem Geheimfach im Schreibtisch gestohlen. Abrax findet im Geheimfach noch einen Knopf, den er auf Fingerabdrücke untersuchen will. Brabax fragt den Hausherrn, warum er solche wertvollen Dinge nicht im Tresor aufbewahrt. Verwundert fragt Herr Kröber, woher er von seinem Tresor weiß. Ihm sei im Salon ein schief hängendes Bild aufgefallen, erklärt Brabax. Als er dahinter nachsah, entdeckte er den Tresor. Gottfried Kröber berichtet, dass er vor einigen Jahren den Tresorschlüssel verloren hat. Im Tresor befindet sich nur ein altes Manuskript für einen Roman, den er als junger Mann schrieb. Es sei besser, wenn das Werk dort für immer verschlossen bliebe.
Die Abrafaxe beginnen nun mit der Befragung aller Anwesenden in der Villa. Abrax befragt die Ehefrau Therese Kröber, Califax die Haushälterin Edith und Brabax die Tochter Elsa. Auch ihre Fingerabdrücke werden dabei abgenommen. Da der Diener Berthold das volle Vertrauen des Hausherrn besitzt, wird auf seine Befragung verzichtet. Als die Abrafaxe die Villa verlassen, fallen ihnen zwei Landstreicher auf, die von einem Schutzmann davongejagt werden. Bei der Befragung erfährt Brabax vom Ordnungshüter, dass er die beiden schon mehrmals hier gesehen hat. Die letzte Nacht mussten sie allerdings auf der Polizeiwache verbringen. Damit scheiden sie als Täter aus.
Kurz darauf treffen die Abrafaxe ihren alten Bekannten Conrad Röntgen, der gerade mit seiner Frau spazieren geht. Er möchte ihnen etwas Interessantes zeigen und führt sie in sein Labor. In einer Hittorfschen Röhre erzeugt er einen Kathodenstrahl und stellt einen fluoreszierenden Schirm neben die Röhre. Er führt ihnen vor, dass die unsichtbaren Strahlen seine Hand durchdringen und auf dem Schirm den inneren Knochenbau anzeigen. Diese Strahlen nennt er X-Strahlen. Califax meint ganz begeistert, dass er mit dieser Erfindung ein reicher Mann werden kann, wenn er sich das patentieren lässt.
Die Abrafaxe berichten Conrad von ihrem Kriminalfall, den sie in Würzburg lösen sollen. Abrax führt ihm vor, wie er einen Fingerabdruck auf dem am Tatort gefundenen Knopf mit etwas Ruß sichtbar macht. Als Brabax später den Abdruck mit denen vergleicht, die sie in der Villa genommen haben, stellt er fest, dass der Fingerabdruck von Tochter Elsa stammt. Brabax leiht sich von Conrad Röntgen die Apparatur aus dem Labor, um damit den Einbruch in der Villa aufzuklären.
Inzwischen hat sich Alois Lobenstein, der Verlobte von Elsa, für einen Besuch bei ihrem Vater telefonisch angemeldet. Als die Abrafaxe in der Villa erscheinen, bittet er die Eltern gerade um die Hand ihrer Tochter Elsa. Die Eltern sind ihm nicht wohlgesonnen, denn er stammt aus einfachen Verhältnissen. Mit seinem Gehalt als Ingenieur ist eine Heirat mit ihrer Tochter für sie nicht standesgemäß. Aber die Eltern wollen sich Elsas Wunsch nicht entgegen stellen. Die Tochter würde sonst mit ihrem Verlobten durchbrennen, wie sie ihnen bereits angedroht hat.
Plötzlich gerät Alois Lobenstein in Verdacht, den Einbruch in der Villa begangen zu haben. Elsa entdeckt, dass ein Knopf an seinem Mantel fehlt. Sie hatte den Knopf kurz zuvor wieder angenäht. Brabax zeigt ihr den Knopf, den sie am Tatort fanden. Nun glaubt Elsa gar, dass Alois der Täter war. Der Vater reagiert empört und fordert ihn auf, sofort das Haus zu verlassen. Er soll ihm nie wieder unter die Augen treten und er sei damit auch entlassen.
Brabax kann nun den Fall aufklären und verkündet, dass Alois Lobenstein nicht der Täter war. Er stellt Gottfried Kröber zur Rede und behauptet, dass er die Beute in seinem Tresor eingeschlossen habe. Weil Kröber das bestreitet, führt Brabax nun allen das Gerät von Conrad Röntgen vor. Auf dem Röntgenschirm erkennt der Diener Berthold, dass sich der Tresorschlüssel in der Westentasche von Herrn Kröber befindet. Nun gesteht er, den Einbruch nur vorgetäuscht zu haben. Alle Wertgegenstände habe er im Tresor versteckt, damit Alois verdächtigt wird. Mit Handschuhen habe er den Knopf von Alois‘ Mantel in der Firma abgeschnitten und in das Geheimfach gelegt. Er wollte damit verhindern, dass Elsa und Alois heiraten. Nachdem der Fall geklärt ist, verlassen alle die Villa. Elsa geht mit Alois nach Berlin, wo ihm die Stelle eines Werkleiters bei der Firma Siemens angeboten wurde. Conrad Röntgen erhält kurz darauf für seine Entdeckung den Nobelpreis für Physik.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • erwähnte Orte: Frankfurt, Würzburg, Pleicher-Glacis-Straße, Physikalisches Institut der Universität Würzburg, Zürich, Berlin
  • Das Kioskheft trägt (im Gegensatz zum Aboheft) den Untertitel Ein Kriminalfall in Würzburg.
  • Die Handlung beginnt im Winter 1895.
  • Zwei Schneemänner laufen auf dem Fußweg vor C. Röntgens Labor (S. 17). Auf S. 42 steht einer von beiden hinter dem Zaun.
  • In Würzburg steht ein Iglo mit Schornstein (S. 35).
  • Der Marienkäfer bläst mit Abrax den Ruß vom Knopf (S. 41).
  • Der Tresor von Gottfried Kröber ist von Franz Jäger Berlin. Mit diesem Fabrikat hatte sich schon die Olsenbande herumgeschlagen (S. 49, Titelblatt Abo-Ausgabe).
  • Die Rückseite des Kiosk-Heftes zeigt eine Inhaltszusammenfassung mit Bildausschnitten, während die Rückseite des Abo-Heftes die Berliner Wissenschaftlerin Rabea Rogge zeigt und ihre erste Aufnahme eines Röntgenbildes im Weltall erwähnt.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

  • Werbung für nickelodeon

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite Info
1 Coverentwürfe
9 Diggedog
39 Patentanmeldung
43 Lieblings-MOSAIK des Monats
49 Franz Jäger Berlin
51 der Nobelpreis

[Bearbeiten] Externe Links

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