Mosaik 392 - Die Verwandlung

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Mosaikheft Die Verwandlung. Für den gleichnamigen Onepager siehe Onepager SI 238 - Die Verwandlung.
Stammdaten
Titelbild Erschienen August 2008
Nachdruck Der Stein der Weisen
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 160 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.392 (Update 2010)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Johanna-Serie
Heft davor Die Seherin
Heft danach Das Zeittor

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Bänkelsänger Lothar
Die Abrafaxe und Johanna sind in einem Lastkahn unterwegs nach Coellen. Dort möchten sie Albertus Magnus treffen, um mit seiner Hilfe das Geheimnis vom Stein der Weisen zu ergründen. Califax angelt auf dem Kahn ständig Fische, die er dann als Mahlzeit für alle zubereitet. Brabax kann aber bald keinen Fisch mehr sehen. Plötzlich hat Califax einen kapitalen Stör an der Angel. Während Brabax den Fisch gar nicht erst aus dem Rhein ziehen möchte, weiß der Schiffer zu berichten, dass man dafür in Coellen ein guter Preis erzielen kann. Vorausgesetzt, sie bringen den Stör an Land! Califax kämpft mit ihm und wird dabei fast über Bord gezogen. Erst kommt Brabax ihm zu Hilfe, dann muss ihn auch noch Abrax festhalten. Als plötzlich die Schnur reißt, springt Califax sofort ins Wasser, um sich den Fisch zu holen. Johanna folgt entschlossen Califax, um ihn zu retten. Erschrocken ruft Abrax ihr nach, dass sie doch gar nicht schwimmen kann! Da der Schiffer den Kahn nicht gegen die Strömung wenden kann, springt Abrax hinterher, um Johanna zu retten. Völlig verärgert geht anschließend auch Brabax von Bord. Während Abrax die bewusstlose Johanna retten kann, steht Califax jubelnd mit dem riesigen Stör am Ufer. Als er von Brabax gedrängt wird, sich bei Johanna zu entschuldigen, schenkt er ihr seinen Fisch. Schließlich muss auch die Ratte den Abrafaxen folgen. Sie springt ins Wasser und paddelt auf einem Treibholz an Land. Califax dachte schon, dass sie verloren gegangen wäre und begrüßt sie erfreut.
Dann begeben sie sich erwartungsvoll durch das Severinstor in die mittelalterliche Stadt. Zuerst begegnen ihnen drei Knaben mit Knüppeln, die frech behaupten, dass sie in der Stadt nichts zu suchen haben. Abrax tritt ihnen mutig entgegen, doch dann stellt er entsetzt fest, dass er sein Schwert auf dem Kahn vergessen hat. Schon stürzen sich die Knaben auf sie, um ihnen den Knüppeltanz beizubringen. Doch Johanna schlägt wütend mit dem Stör um sich und trifft die Knaben. Vor Schreck lassen sie ihre Knüppel fallen und nehmen Reißaus. Als sich die Abrafaxe von dem Schreck erholt haben, will Abrax zum Hafen gehen, um sein Schwert zu holen. Brabax begleitet ihn, während Califax und Johanna das Kloster zum Heiligen Kreuz aufsuchen wollen.
Im Hafen entdeckt Abrax den Schiffer, der gerade versucht, sein Schwert an einen Wachsoldaten zu verkaufen. Abrax mischt sich empört ein und behauptet, dass dieses Schwert unbezahlbar sei. Der Schiffer ist erstaunt, dass Abrax noch lebt, denn er dachte, dass seine Fahrgäste alle ertrunken wären. Abrax nimmt sich sein Schwert, während der Schiffer ihn ermahnt, sein Zeug nicht herumliegen zu lassen. Doch plötzlich wird er gepackt und in die Höhe gehoben. Es ist er Graf von Wolfenstein, der von ihm wissen will, wo sich Johanna befindet. Abrax zappelt und fordert den Widersacher zum Schwertkampf auf. Da erscheint Fennrich von Rabenhorst, um dem Wolfensteiner das Erbe streitig zu machen. Während die zwei mit ihren Schwertern aufeinander losgehen, nutzen Abrax und Brabax die Gelegenheit zur Flucht. Sie begegnen bald wieder den drei Prügelknaben, doch diesmal kann Abrax sein Schwert benutzen. Mit einem gezielten Schlag lässt er es über die Köpfe der drei Flegel sausen, durchschlägt damit die Knüppel und verpasst ihnen eine Tonsur-Frisur. Darüber geraten sie derart in Streit, dass Abrax und Brabax unbehelligt weitergehen können.
Inzwischen werden Califax und Johanna vor dem Kloster zum heiligen Kreuz von dem Mönch an der Klostertür abgewiesen. Als Abrax und Brabax sich dazu stellen, will der Mönch gar die Hunde auf sie hetzen. Nun möchte Brabax den Einlass klären. Er erklärt dem Mönch, dass er Fragen der Philosophie mit Doctor Albertus disputieren gedenkt. Doch der Mönch will keine Landstreicher hereinlassen, die Albertus Magnus nur die Zeit stehlen und schließt die Tür.
Köstliches Essen im Kloster - Stör mit brauner Butter und Fenchel-Sahne-Soße
Mehr Glück haben sie bei einem anderen Mönch, dem ihr Fisch gefällt. Er schmuggelt die Abrafaxe und sogar Johanna hinein, um den Stör gemeinsam zuzubereiten. Johanna muss sich allerdings mit einer Decke tarnen, da Mädchen nicht in das Kloster dürfen. Durch den Mönch Antonius kommt schließlich heraus, dass ihr Gastgeber Albertus Magnus persönlich ist.
Nach dem köstlichen Essen weiht der Gelehrte sie in sein Geheimnis um den Stein der Weisen ein. Er führt seine Gäste in den Nebenraum, den bisher kein Fremder betreten durfte. Dort befindet sich seine Vier-Stufen-Maschine, die kurz vor ihrer Vollendung steht. Er setzt die Maschine in Gang, um damit ein Experiment vorzuführen. Anfänglicher Freude über das erstmalige Funktionieren der Maschine folgt Entsetzen. Nach einem ohrenbetäubenden Heulen explodiert die Maschine und begräbt alles unter den Trümmern. Als sich Albertus aus den Trümmern befreit, entdeckt er drei Mädchen anstelle der Abrafaxe!

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Auf Seite 3 schwimmt das Entchen Ducky [1] [2] aus der Zeichentrickkomödie "Till Eulenspiegel" auf dem Rhein. Zeichner Ulrich Nitzsche wirkte an diesem Trickfilm mit. Auf S. 7 ist das Entchen nochmal zu sehen. Es beobachtet, wie Abrax bei Johanna erste Hilfe leistet.
  • Auf S. 7 liegt die als Fishbone-Label von New Yorker bekannte Gräte am Strand herum (nochmals auf Seite 8).
  • Auf S. 10 steht eine riesige Flasche (möglicherweise Kölsch, eine ortsübliche Bierspezialität) mitten in der Stadt. Am Turm neben dem Stadttor weht eine Regenbogenfahne (wie schon auf Seite 8, wahrscheinlich eine Anspielung auf das heutige Köln als Zentrum der Lesben- und Schwulenbewegung und den Cologne Pride). Auf der Baustelle des Kölner Doms (der für seine lange Bauzeit bekannt ist) steht ein Hochkran.
  • Auf S. 14 sind Lolek und Bolek zu sehen, weiterhin wird eine Kiste mit der Aufschrift 4711 getragen.
  • Der Marienkäfer krabbelt auf S. 16.
  • Auf dem Dach des Klosters zum Heiligen Kreuz tummeln sich drei Kölner Heinzelmännchen, Angela Merkel verkauft auf der Straße davor Äpfel, ein Storch bringt ein Baby und ein Junge spielt mit einem ferngesteuerten Pferd (S. 35).
  • Der Kölner Karnevalist taucht auf S. 38 auf.
  • Die arme Schnecke ist auf S. 48 zu sehen, ohne verletzt zu werden.
  • Der Titel des Heftes ist derselbe wie der einer bekannten Erzählung von Franz Kafka.
  • Beschriftung auf den vier Element-Kreisen von Albertus Magnus' Vier-Stufen-Maschine:
Element Symbol Hebräisch Lateinisch Arabisch
Erde bild:Element Erde.jpg אדמה
('adama)
Terra تربة
(Turba)
Wasser bild:Element Wasser.jpg מים
(majim)
Aqua ماء
(Mā')
Luft bild:Element Luft.jpg אוויר
('awir)
Aer هواء
(Hawā')
Feuer bild:Element Feuer.jpg אש
('esch)
Ignis نار
(Nār)
  • Nicht alle der oben aufgeführten Beschriftungen und Symbole sind im Mosaik zu erkennen (bild:Element Wasser.jpg, هواء, ‎bild:Element Feuer.jpg, אש und Ignis sind ganz oder teilweise verdeckt). Da der MosaPedia die von Albertus Magnus unter Verschluss gehaltenen Konstruktionspläne der bei dem Experiment zerstörten Maschine vorliegen, können sie hier dennoch wiedergegeben werden.
  • Die Beschriftung der Kreise im Heft weicht von der vorab veröffentlichten, getuschten Variante ab. Dort waren noch Symbole für Tierkreiszeichen zu erkennen.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Im Newsletter 23 wurde vor Erscheinen des Heftes die unkolorierte Seite 48 veröffentlicht (Bild 1). Die Beschriftung der darauf zu sehenden Vier-Stufen-Maschine wurde später noch verändert.
  • Auch auf der Homepage des Verlages erschienen Vorschaubilder. Neben der bereits bekannten Ur-Seite 48 konnte man zunächst die unkolorierte Seite 35 (Bild 2) und schließlich die bereits kolorierte Seite 8 ohne Text (Bild 3) bewundern.
  • Eine Teilauflage des Hefts wurde vom Schulmilch-Caterer Creck kostenlos an zu verpflegende Schulkinder abgegeben. Die Titelseite dieser Variante führt keinen Hefttitel und wurde zusätzlich mit Werbung für Milchgetränke des Unternehmens Creck versehen (Bild 4). Bei dieser Ausgabe wurde der Verkaufspreis durch die Aufschrift kostenlose Leseprobe ersetzt.
  • Das Titelbild wurde ab September 2008 als signierte Grafik - Die Verwandlung angeboten (Bild 5).
  • Im Oktober 2010 erschien das Heft als E-Comic (Bild 6). Auf der Titelseite fehlen der ursprüngliche Ausgabemonat und der originale Heftpreis.

[Bearbeiten] Externe Links

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