Friedrich II. von Hohenstaufen
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Friedrich II. von Hohenstaufen war Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, König von Sizilien und König von Jerusalem. Er wird gelegentlich im MOSAIK-Universum erwähnt.
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[Bearbeiten] Im Mosaik von Hannes Hegen
Bei der Hochzeit mit dem Meer wirft der Doge von Venedig einen Ring ins Meer. Runkel versteht das als Aufforderung, den Ring zu bergen und damit seinen Tapferkeit zu beweisen - schon "Kaiser Friedrich" habe einst tapfere Ritter zu diesem Wettbewerb aufgefordert. Dabei meint Runkel entweder Friedrich I. Barbarossa oder, zeitlich näher liegend, seinen Enkel Friedrich II.
[Bearbeiten] Im Mosaik ab 1976
Die Abrafaxe wollen in Heppenstedt einer alten Frau helfen und erklären kurzerhand einige von dieser gefertigte, extrem hässliche Puppen zu quasi-heiligen Objekten, den "Zappizupps". Dabei behaupten sie ähnlich vage wie ehedem Runkel, auch "Kaiser Friedrich" habe einst einen Zappizupp aus dem Morgenland an seinen Hof gebracht. Damit kann eigentlich nur Friedrich II. gemeint sein, denn nur er kehrte (anders als sein Großvater Friedrich I. Barbarossa) lebend aus dem Orient zurück.
Im redaktionellen Teil eines weiteren Heftes wird erwähnt, dass Kaiser Friedrich II. anno 1215 die Gebeine Kaiser Karls des Großen in den Karlsschrein zu Aachen überführt habe. Korrekterweise müsste es heißen, der spätere Kaiser, da Friedrich damals zwar schon deutscher König war, aber erst fünf Jahre später zum Kaiser wurde.
[Bearbeiten] Im Album
Die Handlung beginnt anno 1212 in Palermo, der Hauptstadt Siziliens. Es wird berichtet, dass der junge König - also Friedrich II. - gerade aufgebrochen sei, um jenseits der Alpen seinen Anspruch auf die kaiserliche Krone geltend zu machen. Kaum, dass der König Sizilien verlassen hat, spielten sich die Barone wieder als Herren auf der Insel auf, und die Zustände geraten nach Meinung rechtschaffener Bürger gehörig außer Kontrolle.
Das Mosaik-Album verortet hier den Aufbruch des (damals noch sizilischen) Königs korrekt ins Jahr 1212, greift aber anderweitig zeitlich etwas vor. Es ging Friedrich erst einmal um die Schaffung einer Basis in Italien und danach um die deutsche Königskrone - das Kaisertum stand damals noch in einiger Ferne.
[Bearbeiten] Im Zeichen der Rübe
Der Fancomic spielt anno 1262. In der Einleitung wird erklärt, dass sich das Heilige Römische Reich seit dem Tod Kaiser Friedrichs II. im Jahre 1250 im sogenannten Interregnum befinde und es zwar zahlreiche Interessenten an der Kaiserkrone, jedoch keinen Träger derselben gäbe.
[Bearbeiten] Der reale Kaiser
Friedrich II., väterlicherseits aus der Familie der Staufer, mütterlicherseits aus der Familie Hauteville stamnmend, wurde 1198 bereits mit vier Jahren König des Königreichs Sizilien, nachdem sein Vater Kaiser Heinrich VI. überraschend gestorben war. Mit Eintritt der Volljährigkeit zog er 1212 über Italien nach Deutschland und konnte innerhalb kürzester Zeit seinen Anspruch auf die deutsche Königskrone gegen die Welfen durchsetzen. Ende 1212 wurde er zum deutschen König gewählt und gekrönt, 1220 wurde er römisch-deutscher Kaiser.
Friedrich gilt als einer der bedeutendsten Herrscher des Mittelalters. Er brachte das Reich auf einen neuen Höhepunkt der Macht und es gelang ihm 1229 sogar, Jerusalem für 15 Jahre für die Christenheit zurückzugewinnen. Unter seiner Ägide gelangten Baukunst, Wissenschaft und Dichtung zu einer hohen Blüte; Friedrich selbst war hoch gebildet und verfasste u.a. das berühmte Falkner-Buch.
Nach seinem Tod blieben dem Stauferreich nur noch wenige Jahre, bis es zerfiel. Auch unter diesem Eindruck wurden über Kaiser Friedrich II. zahlreiche Legenden gebildet, welche die Sehnsucht nach einem starken Herrscher (und dessen Wiederkehr) spiegelten.
- Friedrich II. in der Wikipedia
[Bearbeiten] Erwähnt in folgenden Publikationen
MvHH: 102 (?) Ab 1976: 397 (?) Mittelteil: 587 (Schätze aus Aachen) Robin Hood: Setz die Segel, Robin! Fancomic: Im Zeichen der Rübe