Mosaik 10/80 - Das Licht im Fenster

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Oktober 1980
Nachdruck in Die Abrafaxe in Frankreich
Sammelband 15 - Aufstand in den Pyrenäen
Umfang 20 Seiten
Panel 75 + Titelbild
Katalog 1.01.058
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Anno-1704/05-Serie
Kapitel: Pyrenäen-Kapitel
Heft davor Der Steuerpächter
Heft danach Der Aufstand

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: die Abrafaxe
Nachdem die Abrafaxe der Nichte des Steuerpächters Armand Filoutere geholfen haben, eine große Summe des zu Unrecht eingetriebenen Geldes von ihrem Onkel abzuzweigen, kehren sie mit Bertrand in das Haus seiner Eltern zurück. Dort schüttet Bertrand vor den Augen der entsetzten Alten das ganze Geld auf den Tisch. Dann verkündet er seinen Plan, Ninon aus dem Schloss zu befreien. Allerdings rät ihm sein Vater, zur Befreiung lieber einen alten Geheimgang zu benutzen, anstelle auf den Turm zu klettern.
Inzwischen kontrolliert Filoutere vor dem Zubettgehen noch einmal seinen Geldschrank und muss feststellen, dass ein großer Teil seines Bargelds fehlt. Er verdächtigt zunächst seinen Diener Jean, welcher jedoch umgehend den Verdacht auf Ninon weiterlenkt. Filoutere und Jean stürmen das Turmzimmer der Nichte und stellen sie zur Rede. Obwohl Ninon alles abstreitet, entdecken die beiden in ihrem Zimmer die zusammengeknoteten Bettlaken und ein Licht, welches Ninon als Signal für ihre Befreier ins Fenster gestellt hat. Filoutere sieht damit den Verdacht bestätigt und befiehlt Jean, sie ins Burgverlies zu stecken, während er sich einen Plan ausdenkt. Dieser besteht darin, sich im Turmzimmer auf die Lauer zu legen und den Befreier zu erwarten. Jean soll den Unbekannten mit einer großen Keule niederschlagen. Allerdings vergeht die Zeit zunächst, ohne dass etwas geschieht. Filoutere und der Diener nicken auf ihrem Wachposten ein.
Unterdessen treffen vor dem Turm die Abrafaxe mit Bertrand ein. Sie sehen das Licht im Fenster sowie die herabhängenden Bettlaken und nehmen daher an, dass alles in Ordnung sei. Während Bertrand vor dem Turm wartet, dringen die Abrafaxe zu dem Geheimgang vor. Sie gelangen in die Kellergewölbe des Schlosses, wo sie alsbald unheimliche Laute hören. Sie dringen zum Verlies vor und stellen fest, dass hinter einer verschlossenen Tür die weinende Ninon sitzt. Califax soll ein Werkzeug besorgen, fürchtet sich aber vor einer Ritterrüstung in einer dunklen Ecke. Immerhin liefert der Ritter ein rostiges Schwert, mit welchem man das Schloss des Kerkers aufbrechen und so Ninon befreien kann. Die vier machen sich umgehend durch den Geheimgang davon, müssen aber feststellen, dass inzwischen ein großer Pyrenäenbraunbär dort seinen Schlafplatz bezogen hat.
Während die Abrafaxe noch versuchen, am Bären vorbeizukommen, schreckt im Turmzimmer Filoutere aus dem Schlaf. Da sich kein Befreier gezeigt hat, steigt er mit dem Diener zum Kerker hinab, um Ninon noch einmal auszufragen. Entsetzt bemerken sie die offen stehende Kerkertür. Jean erinnert seinen Herrn an den Geheimgang, den er selbst erst kürzlich entdeckt habe, und vermutet einen Eindringling. Die beiden schaffen es auch beinahe, in dem Gang die Verfolgten einzuholen, als der Diener stolpert und seine Lampe zerbricht. Nun müssen sie den Gang im Dunkeln entlangtappen, geraten dabei aber an den Bären (an welchem sich die Abrafaxe und Ninon zwischenzeitlich erfolgreich vorbeigedrückt haben). Dieser ist über die erneute Störung recht ungehalten, setzt die beiden mit gezielten Schlägen außer Gefecht und entschwindet. Die Verfolger sind damit abgehängt. Ganz benommen glauben sie, das alte Schlossgespenst sei ihnen erschienen.
Bertrand bemerkt derweil, dass das Licht im Fenster verschwunden ist. Gerade, als er an der Bettlakenleiter den Turm emporklettert, um nach dem Rechten zu sehen, treffen die Abrafaxe mit der befreiten Ninon ein. Betrand und die Schöne fallen sich in die Arme, und ein glückliches Ende für die beiden scheint sich anzubahnen.
Dass Ninon ursprünglich "Marie" heißen sollte kann man auf der Originalzeichnung von Seite 10 noch erkennen. Die wegradierten Bleistiftlinien sind hier digital verstärkt.

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